Graphentheorie: Vom Atommodell zum digitalen Netzwerk – mit Bambus als lebendiger Brücke
Graphentheorie bildet die mathematische Grundlage für das Verständnis vernetzter Systeme – vom subatomaren Atommodell bis zum globalen digitalen Netz. Ein Graph besteht aus Knoten (Vertices) und Kanten (Edges), die Beziehungen festhalten. Diese abstrakte Struktur ermöglicht es, komplexe Systeme wie Elektronenbahnen im Bohrschen Atom oder Datenflüsse in modernen Computern übersichtlich zu beschreiben.
Analogie zwischen Atom und NetzwerkIm klassischen Atommodell bewegten sich Elektronen auf diskreten Bahnen um den Kern – eine Vorstellung, die sich überraschend gut mit digitalen Netzwerken vergleichen lässt. Elektronensprünge zwischen Energieniveaus entsprechen in der Graphentheorie Pfaden zwischen Knoten. So wird das atomare Verhalten nicht als kontinuierliche Bahn, sondern als Netzwerk quantisierter Verbindungen verstanden.